Trump entfacht Handelskrieg – Droht ein Bitcoin-Crash?
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Die USA haben neue Einfuhrzölle gegen Kanada, Mexiko und China angekündigt. Die betroffenen Länder reagieren bereits mit Gegenmaßnahmen, und es ist absehbar, dass sich dieser Handelskrieg weiter zuspitzen wird. Doch was bedeutet das für die Märkte – insbesondere für Bitcoin und den Kryptosektor?
Viele Anleger stellen sich nun die Frage: Wird Bitcoin unter diesem geopolitischen Druck weiter fallen? Welche Auswirkungen haben die politischen Entscheidungen auf die Finanzmärkte?
Warum die neuen US-Zölle so bedeutend sind
Handelszölle sind im Grunde nichts anderes als Steuern, die nicht vom Inland, sondern von ausländischen Handelspartnern gezahlt werden. Das führt zu einem Dominoeffekt: Betroffene Länder schlagen mit eigenen Zöllen zurück, die Kosten steigen, und in vielen Fällen wird die Inflation weiter angeheizt.
Doch es gibt eine entscheidende Variable: Die USA haben einen gewaltigen Einfluss auf den Welthandel. Ihr Importvolumen ist fast so groß wie das von Europa und China zusammen. Das bedeutet, dass andere Nationen wenig Handlungsspielraum haben, um den Druck auszugleichen.
Die Folge? Wirtschaftliche Unsicherheiten und ein potenzieller deflationärer Druck, der sich besonders auf risikoreiche Anlagen wie Bitcoin auswirken kann.
Bitcoin: Safe Haven oder Spekulationsobjekt?
Bitcoin-Maximalisten argumentieren oft, dass Bitcoin als Schutz gegen Inflation dient. Wenn das der Fall wäre, müsste der Bitcoin-Preis in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit steigen. Doch was passiert in der Realität?
Bitcoin hat sich nicht als klassischer „Safe Haven“ wie Gold oder der US-Dollar etabliert. Vielmehr folgt er den Bewegungen spekulativer Assets. Während traditionelle sichere Häfen in Krisenzeiten steigen, erlebt Bitcoin oft das Gegenteil.
Das zeigt sich besonders jetzt, da sich die wirtschaftlichen Spannungen verschärfen. Statt als Fluchtwährung an Bedeutung zu gewinnen, wird Bitcoin gemeinsam mit anderen risikobehafteten Anlagen abverkauft.
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Was macht Michael Saylor?
Ein weiteres wichtiges Puzzlestück ist das Verhalten von MicroStrategy-CEO Michael Saylor. Es ist kein Geheimnis, dass Saylor große Mengen Bitcoin hält und in der Vergangenheit aggressiv nachgekauft hat.
Doch wie genau kauft MicroStrategy? Es gibt Hinweise darauf, dass die Käufe über verschiedene Kanäle laufen – Spot, ETFs und OTC-Märkte. Die spannende Frage bleibt: Reicht das Kaufvolumen, um die fallenden Kurse zu stützen?
Wenn Saylors Bitcoin-Käufe nachlassen oder nicht mehr ausreichen, könnte das einen zusätzlichen Abwärtsdruck erzeugen.
Wie ich aktuell positioniert bin
Ich bin derzeit netto short auf Bitcoin und Krypto. Das bedeutet nicht, dass ich grundsätzlich gegen Bitcoin bin – sondern dass ich die aktuelle Marktlage kritisch sehe. In unsicheren Zeiten macht es Sinn, Gewinne mitzunehmen und spekulative Positionen zu überdenken.
Das heißt nicht, dass Bitcoin nicht wieder steigen kann. Aber kurzfristig rechne ich mit weiterem Abverkaufsdruck, besonders in den nächsten Tagen, wenn die Märkte auf die Handelszölle reagieren.
Fazit: Keine Illusionen über Bitcoin
Bitcoin ist keine magische Lösung gegen Inflation und keine krisensichere Anlage. Der aktuelle Handelskrieg zeigt einmal mehr, dass Bitcoin sich nicht wie ein klassischer „Safe Haven“ verhält, sondern ein rein spekulatives Asset ist.
Anleger sollten sich nicht von Wunschdenken leiten lassen, sondern die makroökonomischen Entwicklungen nüchtern analysieren. Bitcoin bleibt ein spannendes Spekulationsobjekt – aber kein sicherer Hafen in wirtschaftlich turbulenten Zeiten.
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