Tag 76 von 90: Rebranding – Eine fundamentale Entscheidung für die Zukunft
12. August 2024
90 Tage Gameplan

Tag 76 von 90: Rebranding – Eine fundamentale Entscheidung für die Zukunft

Julian Hosp
Julian HospUnternehmer / Investor / Sportler / Familienvater

Willkommen zu Tag 76 der 90-Tage-Comeback Challenge. Heute besprechen wir eine fundamentale Überlegung in jeder Firma: Sollte man eine Personenmarke oder ein gesichtsloses Unternehmen sein? Ich gehe dabei konkret auf Bake ein und darauf, ob wir von meiner Personal Brand “Julian Hosp” weggehen und den Fokus stärker auf die Firmenmarke legen sollten. Meine Gedanken dazu und die Vor- und Nachteile einer Personal Brand im Vergleich zu einer neutraleren Firmenmarke, erfährst Du in diesem Artikel.

Warum überhaupt Rebranding?

Die Frage nach einem Rebranding hat bei uns in den letzten Wochen eine große Rolle gespielt. Für mich persönlich und meine bisherigen Unternehmen war es immer selbstverständlich, dass die Marke stark mit meiner Person verbunden ist. Diese Kombination aus Personal Brand und Firmenmarke hat nicht nur gut funktioniert, sondern auch immense Vorteile gebracht. Das Marketing war effizient, günstig und die Kunden waren loyal. Sie sind wegen der Marke „Julian Hosp“ zur Plattform gekommen.

Wenn man sich Beispiele wie Elon Musk ansieht, wird klar, wie mächtig eine Personal Brand sein kann. Musk zieht mit seiner Person sowohl bei Tesla als auch bei X unglaublich viele Menschen an. Doch das hat auch seine Schattenseiten. Die Reputation der Person spielt eine große Rolle, und das kann sowohl positiv als auch negativ sein. Ich bin zwar nicht so stark polarisierend wie Musk, aber auch bei mir spielt es eine Rolle, wie meine Aussagen und Handlungen die Marke beeinflussen.

Gesichtslos oder Persönlich?

Im Gegensatz dazu stehen Unternehmen, die eher gesichtslos agieren, wie Google. Hier gibt es keine zentrale Person, die das Marketing lenkt. Das hat den Vorteil, dass das Unternehmen unabhängig von einer Person funktionieren kann, aber es bedeutet auch, dass das Marketing oft teurer und weniger effizient ist. Unternehmen ohne starke Personal Brand haben oft Schwierigkeiten, dieselbe Marktkapitalisierung zu erreichen wie solche mit einer starken Gründerfigur.

Für uns bei Cake stellt sich daher die Frage, ob wir den Weg in Richtung einer neutraleren Firmenmarke gehen sollten. Sollen wir den Namen komplett rebranden und Julian Hosp mehr in den Hintergrund rücken? Oder bleibt alles, wie es ist? Diese Fragen haben keine einfache Antwort. Es gibt Vor- und Nachteile auf beiden Seiten, und die Entscheidung ist keineswegs leicht.

Was denkst du?

Mich interessiert, wie du darüber denkst. Besonders, wenn du selbst am Anfang deines Brandings stehst. Denkst du, dass eine Personal Brand unerlässlich ist, oder wäre es besser, neutraler aufzutreten? Lass mich gerne dein Feedback wissen.

Schlussfolgerung

Rebranding ist eine fundamentale Entscheidung, die weitreichende Konsequenzen haben kann. Egal, ob du dich für eine Personal Brand oder eine neutrale Firmenmarke entscheidest – es gibt kein richtig oder falsch. Es hängt von vielen Faktoren ab, die du sorgfältig abwägen musst. Für uns steht diese Entscheidung in den kommenden Monaten an, und ich werde dich auf dem Laufenden halten, wie es weitergeht.


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Julian Hosp
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