Tag 35 von 90: Schlechte Nachrichten – wie geht man damit um?
2. Juli 2024
90 Tage Gameplan

Tag 35 von 90: Schlechte Nachrichten – wie geht man damit um?

Julian Hosp
Julian HospUnternehmer / Investor / Sportler / Familienvater

Wie geht man mit schlechten Nachrichten um? Aufgrund eines aktuellen Themas möchte ich an Tag 35 der 90-Tages-Comeback Challenge besprechen, wie ich gelernt habe mit schlechten Nachrichten umzugehen. Erfahre meine Tipps, Tricks und persönlichen Erfahrungen in diesem Video.

Direkt auf den Punkt kommen

Der wichtigste Tipp, den ich dir geben kann, ist, direkt auf den Punkt zu kommen. Die Menschen wissen meistens schon, dass etwas nicht stimmt, und schätzen es, wenn man ehrlich und direkt ist. Wenn du jemanden entlassen musst oder schlechte Nachrichten übermitteln sollst, mach es so einfach und neutral wie möglich. Vermeide es, um den heißen Brei herumzureden. Ein Beispiel: Wenn du jemanden entlassen musst, sag einfach: „Schau, für mich ist es sehr schwer, aber ich möchte direkt zum Punkt kommen. Es tut mir leid, aber wir müssen dich gehen lassen.“

Erkläre das Warum

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, das „Warum“ zu erklären. Menschen verstehen negative Nachrichten besser, wenn sie den Grund dahinter kennen. Bei Kündigungen könnte dies ein Performance-Thema sein oder allgemeine betriebsbedingte Gründe. Bei unserer aktuellen Situation mit USDT und den neuen EU-Regulierungen war es wichtig, klarzustellen, dass wir uns diesen Vorschriften anpassen müssen.

Die nächsten Schritte aufzeigen

Nach der Erklärung des „Warum“ ist es entscheidend, die nächsten Schritte aufzuzeigen. Bei Kündigungen bedeutet das, die Kündigungsfrist zu erläutern, über mögliche Abfindungen zu informieren und Unterstützung anzubieten. Bei unserer Situation mit USDT haben wir unseren Kunden drei Optionen aufgezeigt: Nichts tun und wir tauschen automatisch in USDC um, selbst in ein anderes Produkt tauschen oder das Geld abheben.

Mitgefühl zeigen und vorwärts schauen

Es ist wichtig, Empathie zu zeigen und Verständnis für die Frustration und Enttäuschung der Betroffenen zu haben. Gleichzeitig sollte man nicht zu lange bei den negativen Nachrichten verweilen, sondern den Fokus auf konstruktive und positive Aspekte lenken. Die Zeit heilt alle Wunden und es gibt nichts, was man in dem Moment sagen oder tun kann, das die Situation sofort verbessert. Sei empathisch, aber schau auch nach vorne.

Ein konkretes Beispiel: USDT und die neuen Regulierungen

Ein aktuelles Beispiel ist die Nachricht, dass wir USDT für europäische Kunden delisten müssen. Das hat mit neuen EU-Regulierungen zu tun, die wir einhalten müssen. Wir haben unseren Kunden die Situation erklärt und ihnen drei Optionen aufgezeigt, wie sie weiter vorgehen können. Es ist wichtig, transparent und direkt zu sein und gleichzeitig die nächsten Schritte klar zu kommunizieren.

Schlussfolgerung

Es ist nie einfach, schlechte Nachrichten zu überbringen, aber als Führungskraft und CEO ist es deine Aufgabe, diese schwierigen Entscheidungen zu treffen und diese Nachrichten zu übermitteln. Diese Herausforderungen sind es, die dich zu einem guten Leader machen. Ich hoffe, meine Tipps helfen dir, besser mit solchen Situationen umzugehen. Bis morgen an Tag 36!


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Julian Hosp
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