S&P 500 in Korrektur – Geht der Crash noch weiter?

Der S&P 500 ist offiziell in einer Korrektur – über 10 % vom Allzeithoch gefallen. Bitcoin hat fast 30 % verloren, viele Altcoins noch mehr. Gleichzeitig erreicht Gold ein neues Allzeithoch, während langfristige Staatsanleihen erstmals seit Jahren positiv performen.
Die große Frage: Sind das jetzt Kaufchancen – oder geht der Abverkauf erst richtig los?
Warum dieser Crash nicht überraschend ist
Viele wurden von diesem Rückgang auf dem falschen Fuß erwischt – doch das war für professionelle Investoren keine Überraschung.
- JP Morgan hat kurz vorher Aktien im Wert von Hunderten Millionen verkauft.
- Insider-Verkäufe (Firmenchefs, Manager) waren auf einem historischen Hoch in Q4 2023.
- Warren Buffett hält die größte Cash-Position seiner Karriere.
Das bedeutet: Die großen Spieler haben längst Gewinne mitgenommen – während Retail-Investoren den Dip gekauft haben.
3 Schlüsselfaktoren, die jetzt den Markt bewegen
1. Trump’s Wirtschaftsstrategie verändert alles
- Trump setzt massiv auf Zölle und Handelsprotektionismus.
- Das Ziel: Inflation senken und den langfristigen Zins drücken.
- Kurzfristig bedeutet das Schmerz für spekulative Assets wie Krypto und Tech-Aktien.
2. Der Markt muss sich an das Ende der lockeren Geldpolitik gewöhnen
- Die letzten Jahre waren geprägt von billigen Krediten und Gelddrucken.
- Jetzt wird Kapital teurer – und das trifft spekulative Investments am härtesten.
- Der Markt realisiert langsam, dass es keine schnelle Zinssenkung geben wird.
3. Retail-Investoren verlieren gerade massiv Geld – und das ist ein Warnsignal
- Social-Media-Influencer haben Anleger in Hype-Aktien und Krypto getrieben.
- Viele Portfolios sind undiversifiziert und basieren nur auf der Hoffnung auf steigende Preise.
- Das Muster wiederholt sich: Erst Hype, dann Crash – und Retail bleibt mit den Verlusten zurück.
Warum langfristige Investoren jetzt ruhig bleiben
Während viele Kleinanleger panisch verkaufen, sind die Top-Investoren gut vorbereitet.
- Beta-Portfolios sind stabil – mit Gold, Anleihen und Value-Aktien abgesichert.
- Alpha-Positionen werden nur bei echten Chancen aufgebaut – nicht aus Panik.
- Trading-Positionen nutzen Marktbewegungen aus, um gezielt Profite zu machen.
Das bedeutet: Professionelle Investoren verlieren nicht – sie passen ihre Strategie einfach an.
Sollte man jetzt nachkaufen?
Viele vergleichen diesen Rückgang mit 2020 und sagen: „Damals hätte man nachkaufen müssen – also jetzt auch!“
Doch dieser Vergleich ist komplett falsch.
- 2020 war eine massive Gelddruck-Phase – heute ist das Gegenteil der Fall.
- 2020 war ein externer Schock (COVID) – heute sind es strukturelle Marktprobleme.
- 2020 hat die US-Regierung Billionen in den Markt gepumpt – jetzt zieht sie Kapital ab.
Das bedeutet: Dieser Rückgang ist nicht derselbe wie 2020 – und blindes Nachkaufen könnte ein teurer Fehler sein.
Meine Strategie: Wie ich jetzt investiere
- Ich bin nicht in Krypto investiert – und das bleibt auch so.
- Ich bin long in Value-Aktien und defensiven Anlageklassen.
- Ich halte langfristige Staatsanleihen, weil Trump gezielt die Zinsen senken will.
- Ich baue keine neuen spekulativen Positionen auf – zu viele Risiken.
Für mich ist klar: Wir stehen am Anfang eines wirtschaftlichen Umbruchs – nicht am Ende.
Fazit: Crash oder neue Chancen?
- Der Markt ist in einer Korrektur – doch das bedeutet nicht automatisch, dass es wieder hochgeht.
- Viele Retail-Investoren verlieren gerade Geld, während Profis ruhig bleiben.
- Trump’s Strategie verändert den Markt grundlegend – und das sollte man nicht ignorieren.
- Jetzt ist die Zeit für strategische Investments – nicht für spekulative Wetten.
Die große Frage ist nicht, wann der Markt wieder steigt – sondern wer am Ende noch investiert ist, wenn das passiert.
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