DU und Merz: Politische Täuschung oder kalkulierte Strategie?

Die aktuelle politische Entwicklung in Deutschland zeigt einmal mehr, wie flexibel – oder vielmehr opportunistisch – Parteien sein können, wenn es um Wählerstimmen geht. Friedrich Merz und die CDU haben ihre Haltung zur Migrationspolitik komplett revidiert, und viele fragen sich nun: War das alles nur Wahlkampfstrategie?
Ich bin gleichermaßen erstaunt wie amüsiert darüber, wie schnell sich politische Positionen drehen können. Erst große Ankündigungen über härtere Maßnahmen, dann ein kompletter Rückzieher. Doch das ist kein isoliertes Phänomen – dieses Muster sieht man immer wieder in der Politik, in der Wirtschaft und sogar im persönlichen Investitionsverhalten.
Die CDU-Wende: Von harter Rhetorik zum kompletten Rückzug
Vor der Wahl klang es noch nach einer klaren Kursverschärfung: Grenzen dicht, mehr Abschiebungen, stärkere Kontrollen. Viele CDU-Wähler hatten sich genau davon klare Maßnahmen versprochen.
Doch nun, nach der Wahl, sieht die Realität anders aus:
- Die CDU rückt von ihrer harten Haltung ab.
- Migrationspolitik bleibt unverändert.
- Die Schuldenbremse wird infrage gestellt – ausgerechnet von denjenigen, die sich zuvor als finanzpolitische Hardliner präsentiert haben.
Diese Wende zeigt, dass es in der Politik selten um langfristige Überzeugungen geht – sondern meist nur um kurzfristige Mehrheiten und Machterhalt.
Warum Menschen an Überzeugungen festhalten – auch wenn sich die Fakten ändern
Das Verhalten von Merz und der CDU zeigt ein Prinzip, das tief in der menschlichen Psyche verankert ist: Menschen tun sich extrem schwer damit, ihre Meinung zu ändern, selbst wenn die Fakten eine neue Richtung vorgeben.
Das sieht man in vielen Bereichen:
- In der Politik: Menschen verteidigen „ihre“ Partei, selbst wenn sie das Gegenteil von dem tut, was sie versprochen hat.
- Beim Investieren: Krypto-Anhänger halten an Bitcoin fest, auch wenn sich die fundamentalen Rahmenbedingungen verschlechtert haben.
- Im täglichen Leben: Menschen ignorieren neue Informationen, weil es einfacher ist, an der bestehenden Überzeugung festzuhalten.
Diese mentale Gymnastik ist genau das, was gerade viele CDU-Wähler betreiben müssen: Sie müssen sich nun irgendwie selbst erklären, warum die Partei, die sie gewählt haben, genau das Gegenteil von dem tut, was sie gefordert hat.
Was bedeutet das wirtschaftlich?
Neben der Migrationspolitik sorgt vor allem die mögliche Aufweichung der Schuldenbremse für Stirnrunzeln. Die CDU, die jahrelang für finanzielle Disziplin stand, will plötzlich mehr Schulden machen.
Das führt zu einer der klassischen wirtschaftlichen Todesspiralen:
- Mehr Schulden bedeuten mehr Unsicherheit für Investoren.
- Das Vertrauen in Deutschland als Wirtschaftsstandort schwindet.
- Kapital wandert ab, Unternehmen ziehen sich zurück.
- Die Abhängigkeit vom Staat wächst – und damit die politische Einflussnahme auf die Wirtschaft.
Wenn ein Staat beginnt, wirtschaftliche Grundprinzipien zu ignorieren, setzt er eine Abwärtsspirale in Gang, die nur schwer zu stoppen ist.
Meine Perspektive: Warum ich Deutschland für unattraktiv halte
Die politischen Entwicklungen der letzten Jahre haben meinen Blick auf Deutschland als Wirtschaftsstandort stark verändert. Ich investiere nicht in Deutschland, weil es zunehmend unattraktiver wird – sowohl für Kapital als auch für Talente.
Was ich beobachte:
- Steigende Staatsausgaben ohne langfristige Strategie.
- Hohe Steuerlast, die Innovation und Unternehmertum hemmt.
- Eine politische Landschaft, die immer stärker von kurzfristigem Denken geprägt ist.
Für mich ist klar: Ich investiere mein Geld in stabilere Märkte mit besseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Fazit: Die politische Täuschung war absehbar – und wird sich wiederholen
Was die CDU gerade macht, ist kein Einzelfall – es ist der politische Normalzustand. Die meisten Parteien verkaufen im Wahlkampf ein Bild, das sie später nicht aufrechterhalten. Die Frage ist: Lernen die Wähler daraus – oder lassen sie sich immer wieder täuschen?
Für mich bleibt die zentrale Erkenntnis:
- Wer wirtschaftlich frei sein will, muss sich unabhängig von politischen Versprechungen machen.
- Investieren in stabile, wirtschaftsfreundliche Regionen ist essenziell.
- Politik ändert sich ständig – wirtschaftliche Prinzipien bleiben bestehen.
Wenn du wissen willst worin ich unabhängig von Europa investiere, bewirb dich für den Inner Circle: https://innercircle.julianhosp.com/
