Historischer Crash! Jetzt nachkaufen? Was du wissen musst
11. März 2025
YouTube

Historischer Crash! Jetzt nachkaufen? Was du wissen musst

Julian Hosp
Julian HospUnternehmer / Investor / Sportler / Familienvater

Bitcoin und Altcoins sind massiv gefallen – bis zu 30 % vom Allzeithoch, einige Altcoins sogar über 50 %. Die große Frage ist jetzt: Ist das eine Kaufchance oder fangen die echten Verluste erst an?

In diesem Artikel analysiere ich, warum sich das Krypto-Ökosystem in den letzten Monaten radikal verändert hat, welche Risiken jetzt entscheidend sind und welche Anlageklassen wirklich sinnvoll sein könnten.

Warum Bitcoin und Altcoins so stark gefallen sind

Viele sehen diesen Rückgang als normale Korrektur, doch das ist nicht einfach nur ein Dip – die gesamte Marktdynamik hat sich verändert.

  • Bitcoin ist 30 % vom Allzeithoch gefallen – Altcoins teilweise über 50 %.
  • Solana hat in 30 Tagen 40 % verloren – ein klares Zeichen für schwache Marktstruktur.
  • Ethereum ist ebenfalls stark gefallen,

Doch die Frage ist: Ist das nur eine Korrektur oder haben wir einen strukturellen Bärenmarkt vor uns?

7 Risiken, die viele übersehen

Der Kryptomarkt hat sich in den letzten sechs Monaten fundamental verändert, und viele ignorieren die größten Risiken.

1. Die USA haben die Kontrolle über Krypto übernommen.

  • Durch die neue Bitcoin-Strategic-Reserve hält die US-Regierung bereits über 20 % des Bitcoin-Supply.
  • Das bedeutet: Bitcoin ist nicht mehr unkontrollierbar – sondern zunehmend in staatlicher Hand.

2. MicroStrategy ist ein Schneeballsystem, das bald kollabieren könnte.

  • Michael Saylor will 21 Milliarden Dollar über neue Finanzierungsmodelle aufbringen.
  • Doch kein Investor kauft seine bevorzugten Aktien – sie sind 16 % unter Parität.
  • Ohne Kapitalzuflüsse wird MicroStrategy gezwungen sein, Bitcoin zu verkaufen – und das könnte den Markt crashen.

3. Quantencomputer machen Fortschritte – das bedroht die gesamte Krypto-Sicherheit.

  • Während viele Bitcoiner noch in alten Narrativen feststecken, entwickelt sich Quantencomputing schneller als gedacht.
  • Wenn Bitcoin nicht rechtzeitig ein Sicherheitsupdate bekommt, könnte das langfristig problematisch werden.

4. Trump verändert den Markt – aber nicht unbedingt zum Positiven.

  • Viele Krypto-Anhänger feiern Trump, doch seine Politik ist nicht per se bullish für Bitcoin.
  • Die USA könnten langfristig eine eigene regulierte Kryptowährung etablieren – und damit Bitcoin in eine Nische drängen.

5. Das gesamte Krypto-Ökosystem basiert nur auf Spekulation.

  • 99,99 % aller investierten Gelder in Krypto haben nur ein Ziel: „Numbers going up“ – es gibt keine reale Nutzung.
  • Wenn Bitcoin nur ein Spekulationsobjekt ist, gibt es keinen fundamentalen Boden.

6. Der Markt hat noch keinen echten „Black Swan“-Moment gesehen.

  • Der aktuelle Rückgang basiert nur auf makroökonomischen Anpassungen – kein großer Schock hat bisher den Markt getroffen.
  • Sollte ein echtes Risiko wie eine große Regulierung, ein MicroStrategy-Crash oder ein Mining-Verbot kommen, könnte es noch viel tiefer gehen.

7. Das Gelddrucken ist vorbei – und das ist schlecht für Krypto.

  • Während viele auf eine neue Liquiditätswelle hoffen, versucht Trump genau das Gegenteil: Die Kosten zu senken und kein neues Geld zu drucken.
  • Ohne Gelddrucken gibt es weniger überschüssiges Kapital für spekulative Anlagen – und genau das trifft Krypto am härtesten.

Sind das nur kurzfristige Risiken – oder ist der Bullenmarkt vorbei?

Viele Investoren denken jetzt darüber nach, ob sie nachkaufen sollen oder ob das erst der Anfang eines längeren Bärenmarktes ist.

  • Bullen-Argument: Bitcoin ist 30 % gefallen – das könnte eine normale Korrektur sein, bevor es weiter nach oben geht.
  • Bären-Argument: Die fundamentalen Rahmenbedingungen haben sich massiv verschlechtert – der Markt könnte sich langfristig nach unten bewegen.

Eine der wichtigsten Fragen ist: Was passiert, wenn Bitcoin nie wieder ein neues Allzeithoch erreicht?

Viele lachen über diese Idee, aber:

  • Der Markt hat sich verändert.
  • Die USA kontrollieren immer mehr.
  • Die ursprüngliche Idee von Bitcoin als unabhängige Währung verliert an Kraft.

Meine Strategie: Was ich aktuell mache

Ich kaufe aktuell nicht Krypto nach.

  • Mein Portfolio ist nur 3-4 % vom Allzeithoch entfernt – weil ich frühzeitig aus Krypto raus bin und andere Anlageklassen bevorzugt habe.
  • Ich halte Value-Aktien, habe Short-Positionen auf den S&P 500 und bin in Staatsanleihen investiert.
  • MicroStrategy ist für mich das größte Risiko im Markt – sollte das kollabieren, könnte Bitcoin um 50 % fallen.

Für mich ist der wichtigste Punkt nicht, ob Bitcoin in drei Jahren höher steht – sondern ob die aktuelle Bewertung den realen Wert widerspiegelt.

Und meine Einschätzung ist klar: Bitcoin war in den letzten fünf Monaten massiv überbewertet.

Fazit: Nachkaufen oder nicht?

  • Bitcoin ist 30 % gefallen – aber das bedeutet nicht automatisch, dass es eine Kaufchance ist.
  • Die strukturellen Risiken im Markt sind größer als jemals zuvor.
  • Die US-Regierung übernimmt schrittweise die Kontrolle über Krypto.
  • MicroStrategy ist das größte Risiko – wenn Saylor verkaufen muss, gibt es keinen Käufer.
  • Der wahre Wert von Krypto ist in den letzten Monaten massiv gesunken – das spiegelt sich aber noch nicht im Preis wider.

Wer jetzt nachkauft, sollte sich fragen: Hat sich der fundamentale Wert von Bitcoin verbessert – oder ist das nur eine Hoffnung auf steigende Kurse?

Die große Frage bleibt: Sind wir noch im Bullenmarkt – oder haben wir das Ende bereits gesehen? 

Stets aktuelle Analysen und meine eigenen Trading-Ideen, erhältst du im Inner Circle: 
https://innercircle.julianhosp.com/

Julian Hosp
Julian HospUnternehmer / Investor / Sportler / Familienvater