3 Wichtige Erwartungen an den US Crypto Summit – Was wird wirklich passieren?

Am Freitag, den 7. März, findet der erste Crypto Summit in den USA statt – und viele fragen sich, welche Ankündigungen dort gemacht werden. Wird es eine Bitcoin-Reserve geben? Welche neuen regulatorischen Entwicklungen stehen an? Und was bedeutet das für den Kryptomarkt?
In diesem Artikel analysiere ich meine 3 Haupt-Erwartungen an den Summit und was ich für die kommenden Wochen im Kryptomarkt erwarte.
1. Viel Hopium – aber wenig Substanz
Wenn es um Krypto geht, ist eines sicher: Es wird jede Menge Hype geben. Doch die spannende Frage ist: Welche Personen sind tatsächlich dabei – und wer nicht?
Wer ist dabei?
- Michael Saylor (MicroStrategy) – Der größte Bitcoin-Promoter, der weiterhin bullishe Narrative verbreiten wird.
- Brad Garlinghouse (Ripple/XRP) – XRP wird stark vertreten sein, was Spekulationen über regulatorische Änderungen befeuern könnte.
- Vertreter von Coinbase – Sie werden die regulatorische Unsicherheit ansprechen und für klare Richtlinien werben.
Wer fehlt auffällig?
- Vitalik Buterin (Ethereum) – Keine offizielle ETH-Repräsentation auf dem Summit.
- Tether & Circle (Stablecoins) – Keine Vertreter der größten Stablecoin-Emittenten.
- Charles Hoskinson (Cardano) – Erst angekündigt, dann doch nicht dabei.
- Solana-Vertreter – Wurde zunächst bestätigt, ist aber nicht mehr auf der Teilnehmerliste.
Das deutet darauf hin, dass der Summit kein reines Bitcoin-Event sein wird, sondern ein breiterer Krypto-Fokus besteht. Doch eines ist klar: Es wird jede Menge Marketing, Storytelling und „Bullish“-Narrative geben – unabhängig davon, ob sie Substanz haben oder nicht.
2. Kommt eine „Crypto Reserve“?
Eines der größten Gerüchte ist, dass die USA eine offizielle Krypto-Reserve einführen könnten. Doch wie würde das überhaupt funktionieren?
Wird die US-Regierung Bitcoin kaufen?
Höchst unwahrscheinlich.
- Die USA würden entweder frisch gedrucktes Geld verwenden (inflationär) oder bestehende Steuergelder umschichten – was politisch kaum machbar ist.
- Warum sollte die US-Regierung Bitcoin kaufen, wenn sie stattdessen Apple- oder Microsoft-Aktien kaufen könnte?
Was ist wahrscheinlicher?
- Konfisziertes Krypto-Vermögen wird in einen Staatsfonds eingebracht.
- Dieser Fonds könnte mehrere Coins umfassen, nicht nur Bitcoin.
- Die USA könnten damit eine eigene Krypto-Strategie testen – ohne aktiv am Markt zu kaufen.
Das bedeutet: Es wird keine massive Bitcoin-Nachfrage entstehen – es wird nur bereits beschlagnahmtes Kapital umgeschichtet.
3. Steuererleichterungen für Krypto?
Ein weiteres mögliches Thema des Summits könnte eine steuerliche Anpassung für Krypto-Investoren in den USA sein.
- Wenn Krypto-Gewinne steuerfrei oder niedriger besteuert werden, könnte das den Markt verändern.
- Doch paradoxerweise könnte das bearish für die Preise sein – weil viele dann steuerfrei verkaufen könnten.
- Viele Krypto-Anleger haben ihre Gewinne bisher gehalten, weil sie steuerliche Vorteile nutzen wollten.
Eine Steueranpassung könnte also kurzfristig zu mehr Verkäufen führen, anstatt zu neuen Käufen.
Fazit: Trading-Chancen – aber keine fundamentale Änderung
- Der Crypto Summit wird viel Hopium und Marketing enthalten – aber vermutlich wenig konkrete Veränderungen.
- Eine Krypto-Reserve wird wahrscheinlich keine neuen Käufe beinhalten, sondern nur bestehende Assets umfassen.
- Steuererleichterungen könnten den Markt kurzfristig drücken, anstatt ihn zu pushen.
Für clevere Investoren bedeutet das: Es gibt kurzfristige Trading-Chancen – aber keine langfristige fundamentale Veränderung.
Die große Frage bleibt: Wer wird den Hype nutzen, um Gewinne mitzunehmen – und wer fällt darauf herein?
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