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Willkommen zu Tag 78 der 90-Tage-Comeback Challenge. Heute besprechen wir den Einstellungsprozess: Wie stelle ich neue Mitarbeiter ein? Worauf lege ich besonders wert, was sind unterschiedliche Methoden, und welche persönlichen Erfahrungen würde ich dir mit auf den Weg geben? Erfahre es in diesem Artikel.

Die drei großen Gruppen bei der Auswahl eines Kandidaten

Wenn du jemanden einstellen möchtest, gibt es drei große Bereiche, die du dir bei einem Kandidaten genauer ansehen solltest: Fähigkeiten, Erfahrung und die Teamkultur. Fähigkeiten beziehen sich auf das, was jemand konkret kann, wie gut er oder sie in bestimmten technischen oder fachlichen Bereichen ist. Erfahrung hingegen zeigt, wie lange und in welchen Bereichen jemand schon gearbeitet hat. Teamkultur, oder besser gesagt die Übereinstimmung mit unseren Kernwerten, ist meiner Meinung nach jedoch das Wichtigste.

Erfahrung versus Fähigkeiten

Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass Erfahrung und Fähigkeiten Hand in Hand gehen. Das ist nicht immer der Fall. Jemand kann viel Erfahrung in einem Bereich haben, aber nicht unbedingt die neuesten Technologien oder Methoden beherrschen. Auf der anderen Seite kann jemand mit weniger Erfahrung extrem gut in einem bestimmten Skillset sein. Die Entscheidung hängt also stark davon ab, was dein Team gerade benötigt. Wenn wir beispielsweise jemanden brauchen, der uns bei einem Börsengang unterstützt, ist es wichtiger, dass diese Person schon einmal eine Firma an die Börse gebracht hat, als dass sie tiefes Fachwissen im Kryptobereich hat.

Teamkultur ist wichtiger als alles andere

Auch wenn Erfahrung und Fähigkeiten wichtig sind, lege ich persönlich den größten Wert auf die Übereinstimmung mit unseren Teamprinzipien. Hier kommen sogenannte „Behavioral Questions“ ins Spiel, um herauszufinden, wie ein Kandidat in bestimmten Situationen reagiert. Amazon hat diese Art von Fragen stark geprägt, und ich kann dir nur empfehlen, dich damit auseinanderzusetzen. Wenn jemand die besten Fähigkeiten und die meiste Erfahrung hat, aber nicht zu unserer Teamkultur passt, wird das langfristig zu Problemen führen.

Wann solltest du intern befördern?

Wenn du intern jemanden beförderst, ist das oft der bessere Weg, weil die Person bereits die Teamprinzipien verinnerlicht hat. Fähigkeiten kann man lernen, aber wenn jemand nicht zu unserer Kultur passt, bringt es nichts, ihn oder sie auf eine höhere Position zu setzen. Ich habe in der Vergangenheit Fehler gemacht, indem ich Personen aufgrund ihrer Erfahrung eingestellt habe, obwohl sie nicht zu unserer Teamkultur passten. Das hat uns am Ende mehr Probleme bereitet, als es gelöst hat.

Wann solltest du jemanden von außen einstellen?

Neue Leute von außen sollten dann ins Team kommen, wenn du eine bestimmte Erfahrung oder Fähigkeiten benötigst, die niemand im Team hat. Doch auch hier ist es extrem wichtig, auf die Teamprinzipien zu achten. Es ist einfacher, jemanden intern zu befördern, wenn er oder sie die Kultur schon kennt und lebt.

Fazit

Die richtige Entscheidung zu treffen, ob du jemanden intern beförderst oder extern einstellst, ist nicht immer einfach. Es erfordert Fingerspitzengefühl und ein gutes Gespür für die Bedürfnisse deines Teams. Denke immer daran: Teamkultur ist wichtiger als alles andere. Fähigkeiten kann man lernen, aber die richtige Einstellung und Übereinstimmung mit den Kernwerten ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Wenn du Fragen dazu hast oder weitere Tipps benötigst, lass es mich gerne wissen. Einen schönen Mittwoch noch und bis morgen!


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Dein Julian
Unternehmer / Investor / Sportler / Familienvater

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